Anmelden
11.11.2017Herren 1, 2. Liga

Herren 1, 3. Meisterschaftsrunde, 29.10.2017

Vorbericht:

Mit 7 Punkten aus den ersten 4 Spielen, reisten wir als Tabellen ersten nach Kappelen (SO). Doch das die Leader Position auch so seine Tücken hat war uns durchaus bewusst. Jeder künftige Gegner würde noch so gern zu unserem Stolperstein werden. Wir waren also gewarnt, nicht das kleinste nachlassen würde drin liegen.

 

UHC KTV Muotathal                     vs.                  LC Rapperswil-Jona

Als wir in Kappelen ankamen, konnte man eine gewisse Skepsis gegenüber der Halle nicht leugnen. Fünf Teams in einer Garderobe, Wechsel-Zonen hinter den Toren und die Einspielhalle einen schönen Fussmarsch entfernt. Doch wir versuchten diese äusseren Umstände möglichst auszublenden und uns ganz auf das Spiel zu fokussieren.

Ein Unterfangen welches nicht ganz einfach war, denn wie erwartet lies Rapperswil, gleich los wie die Feuerwehr. Intensive erste zehn Minuten verstrichen aber dennoch Torlos, ehe unser Gegner zum 0:1 traf. Drei Minuten vor der Pause erzielte Yanik Heinzer, auf Pass (oder Auswurf) von Roman Kraft, den Ausgleich zum 1:1.

Auch in der zweiten Halbzeit verstand es Rapperswil-Jona uns das Leben schwer zu machen. Sie spielten Aggressiv, pressten früh und zwangen uns zu Fehlern. Dennoch gingen wir durch Lukas Grab erstmals in diesem Spiel in Führung (2:1). Doch diese hielt gerademal für eine Minute an, ehe Rapperswil wieder Ausglich.

Defensiv spielten wir meist solide, doch im Spiel nach vorn fehlten uns die Ideen. Unser Gegner witterte so langsam ihre Chance. Nach 30 Minuten erzielten sie per Freistoss das Tor zum 2:3. Zum Glück begann unsere teaminterne Tormaschinerie (Cédric und Adrian Heinzer) in der 35. Spielminute auch noch an zu laufen. Sie erzielten den wichtigen Ausgleich, welchen wir mit viel Kampf bis zum Schluss verteidigen konnten.

 

UHC KTV Muotathal                     vs.                  UHT CSKA Lodrino

Nach dem ersten Spiel sah man in der Kabine mehrheitlich hängende Köpfe. Nicht aus Überheblichkeit oder dem einen verlorenen Punkt nachtrauernd. Vielmehr waren wir enttäuscht über die Leistung, denn jeder von uns wusste dass wir eigentlich mehr können. Gegen Lodrino versuchten wir uns zu steigern.

Der Gegner aber, ein anderer als im Spiel zu vor. Schon fast mit Übermotivation liefen wir den Tessinern geradezu ins Messer. Die etwas in die Jahre gekommenen Routiniers aus Lodrino liessen uns viel Platz zum Auslösen. Doch clever fingen sie unsere teilweise überhasteten Pässe ab, und Konterten uns eiskalt aus. Mit gefühlt, lediglich drei Torschüssen lagen die Tessiner bereits mit 0:3 in Front.

Doch wir zeigten uns noch während dem Match lernfähig. Von nun an liessen wir uns mehr Zeit im Spielaufbau und trugen mehr sorge zum Ball. Auch als Lodrino ihren Tormann durch einen zusätzlichen vierten Spieler ergänzten, behielten wir die Nerven und spielten souverän 4 gegen 3. Ja sogar noch besser, Jonas Schelbert erzielte auf Zuspiel von Roman Kraft gar das 1:3 ins leere Gehäuse. Ja ihr habt richtig gelesen Roman Kraft (der beinahe Unbezwingbare) glänzte in den Spielen heute nicht „nur“ mit Glanzparaden, sondern liess sich gleich noch zwei Assist-Punkte auf seiner Skorerliste gutschreiben.

Nach dem Tor spielten wir weiterhin sehr clever und machten in dieser Phase praktisch keine Fehler mehr. Das Spielkonstrukt der Tessiner begann in sich zu zerbröseln wie ein mürber Keks! Und wir kamen dank Toren von Pascal Betschart und Adrian Heinzer sogar noch vor der Pause zum 3:3 Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel versuchten wir nahtlos an die zehn Minuten zuvor anzuknüpfen. Allerdings mussten wir erst noch den Treffer zum 3:4 erdulden, ehe wir das Spiel wieder in die Hand nahmen. Armin Imhof war kurz darauf für den Ausgleich besorgt, bevor Stefan Kraft (Edeljoker der Thaler) zur erstmaligen Führung einnetzte. (5:4).

Nun wechselten wir uns im Gleichschritt mit dem Tore schiessen ab. Wir hatten das Spiel Fortan eher im Griff und so gewannen wir verdient mit 8:6 Toren.

 

Fazit:

Nach einem eher schwachen Auftritt im ersten Spiel gegen Rapperswil-Jona (3:3) konnten wir uns im Spiel gegen Lodrino deutlich steigern. Vor allem als wir nach dem Zwischenzeitlichen 0:3 Rückstand Ruhe bewahrten und das Spiel noch zu unseren Gunsten drehen konnten. Noch immer Ungeschlagen freuen wir uns auf den weiteren Verlauf der Saison.

 

Resultat:

UHC KTV Muotathal – LC Rapperswil-Jona  3:3

UHC KTV Muotathal – UHT CSKA Lodrino  8:6