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27.07.2017Herren 1

Herren 1 Cup 1/32 Final

Vorbericht:

Nach dem Einzug, über den ESV Eschenbach, in die 1/32-Cuprunde wurde uns der Unihockey Exote aus Sainte-Croix zugelost. Die Stärken des Dritt-Ligisten liegen Augenfällig eher in der Offensive statt der Defensive. Haben sie doch in den letzten Cuppartien immer mehr als 15 Tore erzielt, mussten aber auf der anderen Seite auch jeweils mehr als 10 Treffer passieren lassen.

Die lange Anreise in den Kanton Waadt, konnten wir mit dem Team Bus vornehmen. Nach der dreistündigen Fahrt, erreichten wir die Berggemeinde Sainte-Croix auf 1‘100 m.ü.M.

Zum Spiel:

Dass es nach so einer langen Reise nicht ganz einfach ist von Beginn an konzentriert ins Spiel zu starten ist wohl jedem klar. Erstaunlicherweise gelang uns dies aber sehr gut. In der Offensive versuchten wir geduldig unser konstruktives Spiel aufzuziehen und in der Defensive hatten wir den Gegner ganz gut im Griff. Durch einen Freistoss gingen wir nach ca. zehn Minuten 1:0 in Führung. Noch vor dem ersten Pausentee erhöhten wir auf 3:0. Das Ziel in der Abwehr dicht zu stehen und dem Gegner möglichst keine Chancen zuzulassen, gelang uns im ersten Drittel optimal.

Im zweiten Abschnitt brauchten wir gerade mal 20 Sekunden um das Score auf 4:0 zu erhöhen. Doch die Waadtländer wussten noch in derselben Minute zu reagieren, mittels Torraumpenalty erzielten sie ihren ersten Treffer der Partie. Und tatsächlich das Tor verlieh Sainte-Croix Aufwind. Es gelang ihnen uns Unterdruck zu setzten, doch Roman Kraft im Kasten lies vorerst keinen weiteren Treffer zu. Wenig später bremsten sie sich gleich selber mit einer Strafe aus. Die Heinzer-Brothers verstärkt mit Stefan Kraft liessen es im Powerplay auch gleich klingeln. Das nächste Thaler Tor folgte nur wenige Minuten später zur 6:1 Führung.

Doch wie so oft in diesem Spiel, gerade als wir begannen souverän zu wirken, schlichen sich individuelle Fehler ein. So gelang es uns nie den Gegner definitiv abzuschütteln. Das noch im ersten Drittel so konzentrierte Spiel begann zu bröckeln. Die Trainer versuchten mit Blockumstellungen neue Impulse in unser Spiel zurück zu bringen. Der Erfolg blieb aber aus, ausser im Powerplay konnten wir nicht mehr überzeugen. Das Pausenresultat von 10:4 stimmte niemanden so richtig zufrieden.

Für das letzte Drittel nahmen wir uns nochmal einiges vor. Doch leider konnten wir den beiden mitgereisten Fans, keine Unihockey-Feinkost mehr darbieten. Die Luft war irgendwie draussen und sogar das sonst 100% effiziente Powerplay konnte im letzten Drittel nicht mehr überzeugen. Nur vier Tore, gerecht verteilt, fielen im Schlussdrittel zum Endstand von 12:6. 

Fazit:

Nach einem konzentrierten Startdrittel, begannen wir stätig etwas abzubauen. Zweifelsohne begannen die Kräfte nach der langen Reise etwas zu schwinden. Dennoch müssen wir zwingend daran arbeiten, unnötige Fehler zu vermeiden, wenn wir in der zweiten Liga bestehen wollen.

Schöne Randnotiz: Die Tore waren in diesem Spiel, im Gegensatz zum letzten, auf alle Blöcke gut verteilt. Und nicht weniger als acht verschiedene Torschützen konnten sich feiern lassen.

Für die vierte Cup-Runde empfangen wir mit den Wild Goose aus Gansingen einen echten Hochkaräter.

 

Resultat:

UHC KTV Muotathal – Lokomotiv UC Sainte-Croix                        12:6